NABU-Barsinghausen,
Ihr Ansprechpartner für Natur- und Umweltschutz mit Bürgerbeteiligung
in Barsinghausen.
Allgemeine Fragen:
Elke Steinhoff - info@nabu-barsinghausen.de - 01577 4014598
Fragen und Anmeldungen zu Führungen, Projekten, Arbeitseinsätzen:
Andreas Winneg - brasil1992@t-online.de - 05105 8099305 - 01514 0718302
Derzeit erhalten wir viele Anrufe bei Problemen mit Wespen oder Hornissen.
Wespen legen ihre Nester bevorzugt geschützt unter Dächern, Traufen, Abdeckungen, Gebäudeverkleidungen, hohlen Bäumen oder unter der Erde in alten Mauselöchern an. Dort
zieht die Wespenkönigin ihr Volk heran, das in den Sommermonaten stetig wächst. Im September, wenn es kühler wird, stirbt das Volk ab, eine neue Königin geht daraus hervor und sucht sich für das
nächste Jahr einen passenden neuen Platz zur Heranzucht eines neuen Volks. Die alten Nester werden verlassen und nicht neu bezogen.
Etliche Menschen wollen keine Wespen oder Hornissen in ihrer Wohnumgebung haben und bitten um Rat und Hilfe.
Grundsätzlich stehen alle wildlebenden Tiere unter Naturschutz und dürfen nicht vernichtet werden, man muss sie also aushalten und hat damit auch keine Probleme, wenn man sich an die einfache
Regel hält:
- keine Erschütterungen, schnellen oder schlagenden Bewegungen in Nestnähe.
So kann man das Ende des Wespennestes im Spätsommer oder Frühherbst abwarten und profitiert davon, dass die "Fleisch fressenden" Wespen und Hornissen Fliegen und Mücken fangen.
Hornissen stehen unter ganz besonderen Schutz wie Wölfe oder Luchse und dürfen nur in Ausnahmefällen oder Gefahrensituationen beseitigt werden, z.B. auf Schulhöfen
oder an Kitaspielplätzen.
Das gilt auch für Wespen, nur autorisierte Personen oder Fachfirmen (Schädlingsbekämpfer) dürfen Insektennester beseitigen, eine Umsiedelung ist oftmals nicht möglich oder
funktioniert nicht.
Tipp beim Essen im Freien: Um hungrige Wespen beim Essen im Freien zu vertreiben, hat sich bei uns der Wassersprüher für Pflanzen bewährt, den ich auf die Wespen richte: der
feine Wassernebel suggeriert Regen, das mögen sie nicht und fliegen fort, dabei werden ihre Stammesgenossen darüber informiert und suchen ebenfalls das Weite.
Nähere Auskünfte gibt Ihnen der Wespenberater Thomas Haubrich in Wennigsen:
Tel.: 05105 675105 oder 01512 7086926
Wildbienen und Hummeln leben solitär, bilden also keine Völker und stechen nicht oder nur in ganz seltenen Ausnahmefällen.
Honigbienen dagegen sind auf Ertrag und Vermehrung gezüchtete Nutztiere und bilden unter der Obhut von Imkern große Völker. Sie schwärmen manchmal mit einer neu gezüchteten Königin aus um sich eine neue Behausung zu suchen. Sie bilden dann summende und brummende Schwärme mit Arbeiterinnen und Drohnen, die ihre Königin schützen, indem sie dabei große Trauben bilden und in Gehölzen oder an Gebäuden Rast machen.
Da Honigbienen ohne Imker nicht überlebensfähig sind, sollte man einen Imker konsultieren, der den entflohenden Schwarm gerne einfängt und damit eine neues Volk von Honigbienen heranzieht.
Imker: Thies Claußen, Wennigsen-Holtensen, Tel.: 0175 1638556
Unter "Willkommen" und "Wir über uns" finden Sie im Untertitel "Kontakt Wildtierfunde und Fachthemen" die Telefonnummern und Adressen von Personen und Einrichtungen, die Ihnen weiterhelfen können.
27. Juni 2025 um 21.30 Uhr, Treffpunkt an der Försterbrücke in Egestorf
An lauen Abenden in der Dämmerung im Frühsommer kann man die Glühwürmchen in feuchten Laubwäldern noch finden, obwohl diese Insekten mit eingebauten "Laternen" mittlerweile selten geworden sind. Wir wandern ca. 1,5 bis 2 Stunden durch den Wald auf Wanderwegen, vorbei an alten Stolleneingängen und können vielleicht auch Waldfledermäuse entdecken. Die ungefährlichen Glühwürmchen können in Becherlupen beobachtet werden, besonders geeignet für Kinder.
Die Touren mit Schülern am 26.06. und NABU-Interessierten am 27.6. (mehr als 80 teilnehmende Kinder und Erwachsene) waren ein großer Erfolg. Wir konnten ab 22:15 Uhr hunderte Glühwürmchen, den Kleinen Leuchtkäfer, im Unterholz des Waldrandes, besonders über krautigem Boden, sichten. Es war an beiden Tagen ein wunderschönes Erlebnis. Auch jetzt im Juli sind die Glühwürmchen noch unterwegs, allerdings stellen sie ihre Aktivitäten zum Ende des Monats ein.
2026 werden wir noch mehr dieser beliebten Touren für Kinder und Erwachsene anbieten.
16. August 2025 von 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt Egestorf am Ende der Schmiedestraße am Ortsausgang
Die Natur-Erlebnis-Tour führt durch die Barsinghäuser Feldmark mit ihren grünen Inseln und durch einige Dörfer. Getränke und Verpflegung für ein Picknick bitte selbst mitbringen.
Wir betreuen derzeit 13 Flächen im Barsinghäuser Gemeindegebiet, siehe nach unter Projekte und NABU-Flächen, dazu gehören ein Naturwald, eine Streuobstwiese,
mehrere Gärten, Grabflächen, Blühwiesen, Gewerbeflächen und Ackerrandstreifen. Dabei kümmern wir uns um die sachgerechte Pflege und Entwicklung. Ein Pool von ca. 50 Aktiven berät beauftragte
Unternehmer oder wir führen Arbeiten auch selbst in Kleingruppen durch, dabei können sich gerne auch noch neue Helfer*innen beim Mitmachen melden.
Zum laufenden Leader-Projekt / Biotopvernetzung im Zusammenarbeit mit dem Volksbegehren Artenschutz stellen wir hier demnächst einen Zustandsbericht
vor.
Ältere Beiträge aus 2024 finden sich im Archiv
Der Naturschutzbund NABU möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Wenn Sie für die Natur hier in Barsinghausen aktiv werden möchten, schauen Sie doch einmal bei unseren Aktionen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand, oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.
Viele wichtige Maßnahmen werden von der Politik und der Verwaltung entschieden. Deshalb kümmern wir uns darum, was im Rat, speziell im Ausschuss für Bauen und Umwelt, entschieden wird. Wir halten Kontakt mit den Entscheidern und mischen uns mit Stellungnahmen, Anfragen und Anregungen ein.
Anlässlich der Bürgermeisterwahl am 1. November 2020 haben wir uns 8 Fragen zur Umwelt und Natur in Barsinghausen überlegt.
Henning Schünhof hat nach einer Stichwahl mit Roland Zieseniß die Bürgermeisterwahl gewonnen, die Fragen und Antworten können Sie hier
downloaden.